Vita

Sabine Lutzenberger ist eine international renommierte Interpretin für den Gesang Alter Musik. Ihr Repertoire reicht vom frühen Mittelalter über die Renaissance bis hin zur Musik des Barock. Darüber hinaus ist sie als Interpretin der Avantgarde-Musik hervorgetreten. 

Sabine Lutzenberger erhielt ihr Konzert-Diplom im Fach Blockflöte von der Züricher Hochschule der Künste und studierte anschließend Gesang der Musik des Mittelalters und der Renaissance an der Schola Cantorum Basiliensis. Wesentliche Impulse für ihr künstlerisches Schaffen erhielt sie bereits in frühen Jahren als Mitglied und Solistin des „ensemble für frühe musik augsburg“, dem sie lange Jahre treu blieb, sowie durch die lange Zusammenarbeit mit dem Ensemble Mala Punica unter der Leitung von P. Memelsdorff oder dem Huelgas Ensemble unter der Leitung von Paul van Nevel. Im Jahre 2008 gründete sie (neben dem Gründungsmitglied Norbert Rodenkirchen) das Ensemble PERSONAT mit den festen Mitgliedern: Elizabeth Rumsey, Tobie Miller, Christine Mothes, Baptiste Romain und Marc Lewon.

Solistisch wie auch als Ensemblesängerin ist Sabine Lutzenberger regelmäßig mit dem Huelgas Ensemble (B), Ensemble Le Miroir de Musique (CH), Ensemble Sequentia, Tiburtina (CZ) u.a. auf nationalen und internationalen Festivals für Alte Musik zu hören. Dazu zählen Konzerte wie etwa bei dem Festival van Vlaanderen, Festival Oude Muziek Utrecht, Laus Polyphoniae Antwerpen, Festival de Saintes, Festival Le Thoronet, MDR Musiksommer, Resonanzen Wien, Festival Tage Alter Musik Regensburg, Early music Festival Stockholm, um nur einige zu nennen. Auf Einladung des Goetheinstituts reiste sie 2015 für Konzerte mit dem Traversflötist Norbert Rodenkirchen nach Argentinien, Brasilien und Uruguay. Als Bach-Interpretin war Sabine Lutzenberger mit Frieder Berius 2016 in Brixen und Meran zu hören, 2017 war Ensemble PER-SONAT in Pafos/Zypern zu Gast.

Als Interpretin zeitgenössischer Musik ist und war sie ebenfalls auf einigen der renommiertesten Festivals vertreten. Zu nennen sind in diesem Zusammenhang etwa das Festival „4020“, Linz (2006), und „Wien modern“ (2009), zugleich ihr Debut am Wiener Konzerthaus. Mit Bernhard Langs Komposition „Die Sterne des Hungers“ war sie 2008 mit dem Klangforum Wien unter Leitung von Enno Poppe für das Kunstfest „pélerinages“, Weimar, engagiert, mit dem gleichen Programm am Konzerthaus Wien und auf der Biennale in Venedig. Unter dem Chefdirigenten des Sinfonieorchesters des SWR, Sylvain Cambreling, trat sie in Lissabon und Porto auf. Sie gastierte zudem am Konzerthaus Casa da Musica in Porto/ Portugal mit Musik von Anton Webern unter dem Dirigenten Peter Rundel,  im Orgelpark Amsterdam und, auf Einladung des Goetheinstituts in Belgrad, beim REMUSICA Festival in Pristina.

60 CD-Aufnahmen dokumentieren ihren musikalischen Werdegang